Zukunft gestalten

Forschungsbauten der Max-Planck-Gesellschaft

Forschungsgebäude sollen nicht nur den Anforderungen von heute gerecht werden, sondern sich auch flexibel an die Entwicklungen der Grundlagenforschung von morgen anpassen können. Zusätzlich müssen sie eine Vielzahl an Nachhaltigkeitsfaktoren erfüllen, also Eigenschaften, die ihre langfristige Nutzung rechtfertigen. Daher ist vorausschauendes Planen und Gestalten bei Forschungsbauten unerlässlich.

Flexibilität

Die Anpassungsfähigkeit von Forschungsbauten ist aufgrund sich ändernder Bedürfnisse an die Zusammenarbeit immer wichtiger geworden. Neben modularen und flexiblen Raumlösungen gehört hierzu auch der wachsende Bedarf an Besprechungs- und Rückzugsorte. Reine Zweckbauten weichen modernen Innovationszentren, in denen gemeinsam gedacht und vernetzt gearbeitet werden kann. 

Digitalisierung

Forschungsergebnisse werden schon lange nicht mehr an einem Ort erarbeitet, sondern sind häufig das Resultat von wissenschaftlichen Teams an verschiedenen Zentren. Um möglichst ergebnisorientiert aber auch zeitlich effizient und ökologisch verantwortlich zu arbeiten, können virtuelle Lösungen zur Zusammenarbeit beitragen. Hinzu kommt die Nutzung von Hochgeschwindigkeitsnetzen, um auf diese Weise rechenintensive Aufgaben zu bündeln oder zu teilen, oder um Datenaustausch ohne Einbußen zeit- und ortsunabhängig zu ermöglichen.

Nachhaltigkeit

Neue Forschungsgebäude werden heute ganzheitlich unter dem Gesichtspunkt der Nachhaltigkeit bewertet. Dabei zählen nicht nur ökologische und finanzielle Kriterien, sondern ein Zusammenspiel aus ökonomischen, ökologischen, technischen, menschlichen und prozessbezogenen Faktoren. Hierzu gehören etwa ein effizienter Umgang mit Ressourcen, die Sicherheit und Nutzerfreundlichkeit der Arbeitsplätze sowie die Einhaltung ethischer Standards und transparenter Abläufe. Forschungsbauten sind so zu gestalten, dass sie in allen Aspekten zukunftsfähig bleiben.

 

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